Es ist ein Thema, was leider nicht allzu oft auf der Agenda steht: Manche Verlage verdienen
Millionen durch erfundene Interviews, Missachtung von Persönlichkeitsrechten, manipulierten
Fotos, falschen Behauptungen, Unterschlagen von Fakten, üblen Kampagnen und manches mehr,
was als angeblicher Journalismus verkauft wird.
Auf manchen Medienkongressen werden diese Auswüchse bisweilen diskutiert, häufig auch
beklagt – das wars. Wir kritisieren viel, beklagen Missstände, prangern an. Allerdings so gut wie
nie, wenn es um unsere eigene Branche geht.
Umso lobenswerter jene Kollegen/innen, die sich einen kritischen Blick auf all das, was wir
so alles machen, bewahrt haben. Die in ihren Blogs dokumentieren, was sich manche Zeitungen,
Magazine und auch Sender so alles erlauben. Abseits der Fehler, die in der Alltagshektik
passieren können.
Wieso sind Kritik und Selbstkritik so selten in unserer Branche? Und wie reagieren Kollegen/innen,
wenn sie kritisiert werden? Und was motiviert jene Kollegen/innen, die diesen kritischen Blick
behalten (und damit viel für unsere Glaubwürdigkeit leisten)?
Stefan Niggemeier ist – zusammen mit einigen engagierten Kollegen/innen – einer von denen, der
seit vielen Jahren Immer wieder jene benennt, die uns allen schaden. Wie frustrierend ist das, wenn
sich so wenig verändert? Was treibt ihn – immer noch – an?
Diesen (und anderen) Fragen stellt er sich in diesem Webinar.
https://uebermedien.de/